Start
Neues
Über uns
Termine
Projekte
Literatur
Bildergalerie
Pressespiegel
Publikationen
Kontakt
Links
|
Rückblick auf das Programm für das Jahr 2002
|
Donnerstag,
10.01.2002 |
Vorstandssitzung |
Donnerstag,
24.01.2002 |
Vortrag von Herrn Siegfried
Heidler aus Calbitz über die Rittergüter unserer Region (Pressebericht) |
Donnerstag,
07.02.2002 |
Vorstandssitzung |
Mittwoch,
13.02.2002 |
Diskussion mit OB Andreas
Kretschmar über Vorstellungen zur evtl. bevorstehenden Kreisreform
– nur für Mitglieder – (Pressebericht) |
Donnerstag,
07.03.2002 |
Vorstandssitzung |
Sonnabend,
23.03.2002 |
Besuch des Steinarbeiterhauses
in
Hohburg mit einer
Sonderausstellung des Fotografen Gerhard Weber "Akt im Steinbruch" / Pressebericht |
Donnerstag,
04.04.2002 |
Vorstandssitzung |
Donnerstag,
25.04.2002 |
Vortrag "Aus den Anfängen
der 500jährigen Geschichte der Teichwirtschaft in Mutzschen-Wermsdorf"
von E.Säuberlich, Wermsdorf |
Donnerstag,
02.05.2002 |
Vorstandssitzung |
Sonntag,
12.05.2002 |
Stranggrabenwanderung von
der Quelle bis zur Mündung mit Herrn Reiner Scheffler / Pressebericht |
Donnerstag,
06.06.2002 |
Vorstandssitzung |
Mittwoch,
26.06.2002 |
Diskussionsrunde in der
"Goldenen Höhe" aus Anlass der 200-Jahr-Feier im Jahr 2004 / Beginn
19:00 |
Samstag,
17.08.2002 |
Exkursion zur Landesgartenschau
nach Großenhain
***
aufgrund der Hochwasserkatastrophe ausgefallen *** |
Mittwoch,
18.09.2002 |
Vorstandssitzung |
Mittwoch,
25.09.2002 |
Zwangloser Abend, um über
verschiedene Themen zu sprechen, die uns heimatgeschichtlich bewegen.
Herr Michael stellt uns
dabei die von ihm erstellte Datenbank unserer Heimatgeschichtlichen Literatur
vor. / Beginn: 19:00 Uhr / Treffpunkt: Museumstreff |
Sonnabend,
12.10.2002 |
Besuch der Burg
Weesenstein
In einem Prospekt dazu lesen
wir: " Nur einen "Steinwurf" von Dresden entfernt, in einem der vielen
kleinen Seitentäler, deren Flüßchen der Elbe zustreben,
liegt ein verträumter Ort - Weesenstein..."
Und gerade diese kleinen
Flüßchen, wie sie hier genannt werden, haben Weesenstein für
immer verändert. Die Burg ist von dieser furchtbaren Flutkatastrophe
nicht betroffen.
Wir sagen: Jetzt erst recht
und möchten zu diesem Besuch nach Weesenstein recht herzlich einladen.
Pressebericht |
Mittwoch,
16.10.2002 |
Vorstandssitzung |
Mittwoch,
23.10.2002 |
Vortrag von Herrn Otto Künnemann
aus Leipzig zur Thematik:
"Personalunion Kursachsen-Polen
unter August dem Starken". Wir werden Interessantes und sicher auch neues
über August dem Starken erfahren. / Treffpunkt: Gasthaus "Schwan"
/ Beginn: 19:00 Uhr |
Mittwoch,
06.11.2002 |
Vorstandssitzung |
Mittwoch,
28.11.2002 |
Versammlung im Gasthaus
"zum Schwan"
Die Vorsitzende Frau Gabriele
Teumer eröffnete die Versammlung. Sie begrüßte ganz besonders
herzlich Herrn Prof. Dr. Heiner Lück aus Dresden. Er hielt von den
ca. 35 Heimatfreunden einen Vortrag über den Dresdner
Sachsenspiegel. Im Vortrag stellte er auch eine Verbindung zum Oschatzer
Sachsenspiegel her.
Prof. Lück führte
aus, dass der Dresdner Sachsenspiegel etwa 1350 und 1360 entstanden und
damit ungefähr 20 Jahre älter als das Oschatzer Rechtsbuch ist.
Ausführlich ging der Referent dann auf die Entstehung, Verbreitung
und Bedeutung des Sachsenspiegels ein. Die Entstehung solcher Rechtsbücher
sei zwischen 1200 und 1500 eine gesamteuropäische Erscheinung gewesen.
Die Bedeutung als des bedeutendsten deutschen Rechtsbuches werde sowohl
an seiner langen Geltungsdauer als auch an seiner weiten Verbreitung sichtbar.
So habe der Sachsenspiegel in Sachsen bis 1865 und in Preußen bis
1794 gegolten und damit so lange wie kein anderes Rechtsbuch. Der Geltungsbereich
habe sich durch die Anwendung des Rechtsbuches in den Regionen vom
Elbe-Saale-Raum bis an den Niederrhein und bis nach Süddeutschland
erstreckt. Außerdem sei der Sachsenspiegel auch in Osteuropa (Böhmen,
Slowakei, Ungarn, Uraine, Baltikum) übernommen worden.
Prof. Lück beschäftigte
sich dann ausführlich mit den Überlieferungen des Sachsenspiegels.
Dabei ging er besonders auf die Dresdner als eine der vier überlieferten
Bilderhandschriften ein. Sie sei die künstlerisch wervollste und erhalte
die meisten Bildstreifen. Wahrscheinlich sei sie etwa 1350 entstanden.
Auftraggeber sei Friedrich der Strenge gewesen, der auch das nach ihm benannte
Lehnbuch veranlasst habe.
Abschließend machte
Prof. Dr. Lück einige Bemerkungen zur Neu-Herausgabe des Dresdner
Sachsenspiegels.
Der Referent beantwortete
dann noch Fragen von Heimatfreunden. Auf eine Frage nach der Person Eike
von Repkow als Verfasser des Rechtsbuches sagte Prof. Lück, dass dieser
sehr gebildet gewesen sein müsse, obwohl er sicher kein Gelehrter
war. Nach dem Aufbewahrungsort des restaurierten Dresdner Sachsenspiegels
befragt, antwortete Prof. Lück, dass das Buch in der sächsischen
Landesbibliothek in Dresden liege.
Zum Abschluss gratulierte
die Vereins-Vorsitzende Frau Teumer Herr Prof. Lück zur Auszeichnung
mit dem Eike-von-Repkow-Preis, den er vor kurzem erhalten habe.Werner
Breitenborn
|
Mittwoch,
4.12.2002 |
Jahresausklang in der Goldenen
Höhe zu Kleinforst Pressebericht
/ Beginn: 19:00 Uhr |
|
|